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Landrätin Tanja Schweiger zu Besuch bei der Tafel Regensburg e.V.
Landrätin Tanja Schweiger zu Besuch bei der Tafel Regensburg e.V.
Am Mittwoch, den 22. März 2023, folgte die Landrätin Tanja Schweiger der Einladung der 1. Vorsitzenden Jonah Lindinger, um bei den Vorbereitungen der Tafelausgabe für Bedürftige über die Schulter zu schauen und sich über die aktuellen Herausforderungen der 140 ehrenamtlichen Helfer zu informieren. In Zusammenarbeit mit dem Bund der Selbstständigen, vertreten durch den Ortsvorsitzenden Thomas Wein, und Tobias Koch als Vorstand der Neutraublinger Aufbaugemeinschaft, führt die Tafel gemeinsam Gespräche mit politischen Entscheidern, um Fragen der Mobilität, der Energieeffizienz und der Lebensmittelversorgung zu klären.
Beim gemeinsamen Rundgang wurden Einblicke in das Verteilzentrum, den energetischen Notstand, den liebevoll sanierten Wartebereich, die Waschanlage für Einkaufskörbe und die Qualität der Lebensmittel gewährt. „Die größte Sorge ist, dass derzeit über 100 Familien auf der Warteliste stehen und somit von der Tafel nicht unterstützt werden können.“, unterrichtete Frau Lindinger die Anwesenden. Sowohl die Anzahl der Helfer als auch die vorhandenen Lebensmittel führen dazu, dass derzeit täglich ca. 1000 Abholer, die meist eine ganze Familie mit den erhaltenen Lebensmitteln für eine Woche ernähren müssen, unterstützt werden können. Jedoch nimmt die Zahl der Bedürftigen rasant zu und kann daher nicht mehr vollständig bedient werden. Daher gilt es nun seitens der Politik und der Unternehmer an den richtigen Stellschrauben zu drehen.
Neben den energetischen Sanierungsmöglichkeiten benötigt die Tafel zum Transport der Waren einen weiteren LKW. Gleichzeitig gilt es das Müll- und Entsorgungsproblem anzugehen. Zumindest im Hinblick auf die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt scheinen sich Lösungen abzuzeichnen. Hilfreich sind auch all diejenigen, die nach dem Wocheneinkauf bei der Tafel vorbeischauen und lang haltbare Lebensmittel (z.B. Nudeln, etc.) vorbeibringen, da sie freiwillig die doppelte Menge eingekauft haben.
Am Ende ist allen Anwesenden deutlich geworden, dass die Herausforderungen für die zielgerichtete Unterstützung von Bedürftigen zunehmen und man nur gemeinsam Lösungen finden kann.